Behandlung von Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

Wenn bei kindlichen Unfällen der Kopf betroffen ist, ist ein Schädel-Hirn-Trauma eine häufige Folge. Eine etwa zweitägige Überwachung auf der Station ist nötig, um eine Hirnblutung auszuschließen.

Was versteht man unter Schädel-Hirn-Trauma?

Das Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist die Folge von Schlägen, Stößen oder Stürzen auf den kindlichen Schädel. Es kann zu Gehirnerschütterung, Knochenbrüchen des Schädels (Kalotte) oder der Schädelbasis, Blutungen und Hirngewebeverletzungen führen. Bei kindlichen Unfällen ist ein SHT eine der häufigsten Folgen.

Wie zeigt sich ein Schädel-Hirn-Trauma?

Typische Anzeichen sind Erbrechen, Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Gangunsicherheit, Bewusstseinsstörung, Erinnerungsverlust, Wesensveränderung, Pupillenasymmetrie sowie neurologische Ausfallerscheinungen.

Welche Untersuchungen werden durchgeführt?

Im Wesentlichen werden engmaschige Kontrollen der Nervenfunktion des Kindes durchgeführt, um bei entsprechenden Zeichen rasch reagieren zu können. Nur in Ausnahmefällen sind bildgebende Verfahren (MRT/CT/Röntgen) notwendig.

Wie wird es behandelt?

In den allermeisten Fällen muß lediglich eine Hirnblutung ausgeschlossen werden, sodass die Kinder 24 bis 48 Stunden auf der Station überwacht werden. Sollten Kopfschmerzen auftreten, wird eine Schmerzstillung mit Medikamenten durchgeführt. Falls eine Hirnblutung vorliegt, muss eine Operation unverzüglich erfolgen.

 
 
 
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Ansprechpartner

  • Jennifer Langner
    Chefarztsekretärin der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin

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