Phototherapie bei Gelbsucht

Der Begriff Neugeborenengelbsucht beschreibt das Phänomen, dass 60 % aller reifen gesunden Neugeborenen (die Häufigkeit steigt bei Frühgeborenen) in den ersten Lebenstagen eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Gelbsucht entwickeln können. Ist der Gelbwert besonders hoch, kann eine Lichttherapie (Phototherapie) helfen.

Die Gelbsucht erreicht in der Regel etwa am fünften Lebenstag ihr Maximum und sinkt dann allmählich ab. Dies ist ein natürlicher Vorgang und meist völlig harmlos.

Zunächst wird der Gelbwert (Bilirubinwert) über eine Hautmessung ermittelt. Sollte ihr Kind über dem Grenzwert liegen, ist gerade im Neugeborenenalter eine Blutentnahme unverzichtbar. Bei stark erhöhten Blutwerten werden Neugeborene vorbeugend mit einer Lichttherapie (Phototherapie) behandelt. Es kann auch eine venöse Flüssigkeitsversorgung und eine Lagerung im Inkubator notwendig werden.

 
 
 
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  • Jennifer Langner
    Chefarztsekretärin der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin

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