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Für Brandenburg. Für die Zukunft.
Stellungnahme der MHB-Universitätskliniken zu den diskutierten Kürzungen
Auch der Universitätsklinikenverbund der MHB hofft auf den politischen Willen der Landesregierung, die zehnjährige Erfolgsgeschichte der MHB fortzuschreiben und eine qualitativ hochwertige Ausbildung für Ärztinnen und Ärzte für das Land Brandenburg aufrechtzuerhalten.
Verena Plocher, Geschäftsführerin des Immanuel Klinikums Bernau Herzzentrum Brandenburg stellt fest: „Im unterzeichneten Koalitionsvertrag gibt es ein klares Unterstützungsbekenntnis zur MHB. An dieses Versprechen wollen und müssen wir nun erinnern.“
„Die Studierenden geben dem Lehrbetrieb der MHB Bestnoten. Erste Absolventinnen und Absolventen arbeiten bereits erfolgreich als Assistenzärztinnen und -ärzte in Brandenburger Kliniken. Neue Fachkräfte können in unser Bundesland angeworben werden – auch durch interessante Forschungsvorhaben der MHB, die in eine Promotion oder Habilitation münden. Dieser gute Kreislauf sollte durch das Land Brandenburg eher gestärkt denn gestört werden“, so Frank Volkmer, Geschäftsführer der Immanuel Klinik Rüdersdorf.
Der Geschäftsführer des Universitätsklinikums Ruppin-Brandenburg, Alexander Lottis, findet klare Worte: „Eine Universität gehört zur DNA eines Universitätsklinikums. Dieser universitäre Hintergrund ist ein essenzielles Element und Argument in der Bindung von hochspezialisiertem medizinischem Personal. Wir als Maximalversorger haben innerhalb weniger Monate sechs neue Chefärzte an unser Haus binden können. Und das, weil wir sie von unserem Anspruch, unserer Strategie und Ausrichtung und dem Zusammenspiel von klinischem Alltag, Lehre und Forschung überzeugt haben. Die angedachten Kürzungen müssen verhindert werden.“
Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel, mahnt angesichts der geplanten Mittelkürzungen an die gemeinsame Verantwortung der Landesregierung für die Zukunft der MHB: „Die MHB ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Brandenburg – getragen von wissenschaftlichem Anspruch, gesellschaftlicher Verantwortung und politischem Willen. Wenn dieser Wille nun bröckelt, stellt sich nicht nur die Frage nach dem Umgang mit Versprechen, sondern auch nach der Zukunft der medizinischen Versorgung im Land. Die Landesregierung ist jetzt in der Pflicht, den Worten Taten folgen zu lassen.“
Siehe hierzu auch die Stellungnahme des MHB-Senats vom 04.04.2025 auf der Webseite der MHB.
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