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„Es waren drei Phasen, wo man zwischenzeitlich mal dachte, jetzt ist es das gewesen“, sagt Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Albes über die Marathon-Operation. Der Herzspezialist ist Chefarzt der Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie und setzt mit seinem Team alles daran, den mit Anfang 50 verhältnismäßig jungen Patienten zu retten. Andere Kliniken hätten die Operation zuvor als zu risikoreich abgelehnt.

Lars Vogelgesang hat das sogenannte Marfan-Syndrom, ein angeborener krankhafter Zustand des Bindegewebes. Erst mit 38 Jahren wird die Erkrankung durch eine lebensbedrohliche Situation entdeckt. Seine Leidensgeschichte beginnt 2009 mit plötzlicher Atemnot und extremen Schmerzen auf der Arbeit. Er hat einen Riss in der Hauptschlagader. Für die lebensrettende Notoperation kommt er das erste Mal ins Herzzentrum Brandenburg in Bernau. Acht Jahre später folgt ein geplanter Eingriff in der Herzchirurgie in Bernau, er braucht aufgrund seiner Erkrankung eine neue Mitralklappe.

Dem Versicherungsmakler geht es zunächst besser - bis er im Jahr 2022 dem Tod erneut nur knapp entrinnt. Er hat eine schwere Endokarditis, eine Entzündung der Herzinnenhaut.

Warum die Elf-Stunden-Operation selbst einen erfahrenen Herzspezialisten und sein Team vor enorme Herausforderungen gestellt hat und wie es Lars Vogelgesang heute geht, hat der Tagesspiegel recherchiert:

Herzzentrum-Serie im Tagesspiegel

Die Geschichte von Patient Lars Vogelgesang ist die dritte Folge einer Tagesspiegelserie über das Immanuel Herzzentrum Brandenburg.

Erste Folge

Zweite Folge​​​

Weitere Informationen zum Immanuel Klinikum Bernau Herrzentrum Brandenburg gibt es unter https://herzzentrum.immanuel.de/home

Bild: Dörthe und Lars Vogelgesang berichten über die schwere OP und die lange Zeit der Genesung (© Screenshot YouTube Tagesspiegel)