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12.06.2014

12. Diabetikertag im Immanuel Klinikum Bernau

Für Sonnabend, den 21. Juni 2014, lädt das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg zum 12. Bernauer Diabetikertag ein.
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg - Pressemitteilung - Diabetikertag - Oberarzt Schau und Diabetesberaterin Jonas

Von 10.00 bis etwa 12.30 Uhr stehen interessante Vorträge auf dem Programm und unsere Diabetes-Experten beantworten gerne die Fragen der Besucher.

Neben einem reichhaltigen Programm haben wir in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt in der Vollwert-Küche gesetzt. Die richtige Ernährung ist ein wichtiger Baustein im Umgang mit der Erkrankung.

​Das Klinikum veranstaltet den Diabetikertag im Übrigen wieder gemeinsam mit dem Diabetikerbund und der Diabetologischen Schwerpunktpraxis Christiane Schade und Dr. Tobias Schade. Der Diabetikertag ist also eine ideale Möglichkeit, sich fachkundigen Rat von Experten zu holen und mit anderen Betroffenen ins Gespräch zu kommen.

Oberarzt Dr. Thomas Schau und die Diabetesberaterin Nicole Jonas gehören zu den Organisatoren des Tages. Wir haben mit ihnen ein Gespräch geführt, dass Sie gerne für einen Pressebericht nutzen können.

Sprechen Sie mich für Ihre Rückfragen bitte an, gerne stelle ich Ihnen auch einen Kontakt zu Dr. Schau oder Frau Jonas her.

Das Gespräch

Jeder fünfte Patient leidet an Diabetes
im Gespräch mit Oberarzt Dr. Thomas Schau und der Diabetesberaterin Nicole Jonas

Im Mittelpunkt des Diabetikertages steht in diesem Jahr die Ernährung. Warum?

Dr. Thomas Schau: Das Bewusstsein für gesunde Ernährung ist ein Schlüssel zur Diabetesprävention und -behandlung. Nur durch gesundes und maßvolles Essen können Diabetiker ihren Blutzuckerspiegel in den Griff bekommen. Viele von ihnen haben Übergewicht. Um die Krankheit jedoch erfolgreich behandeln zu können, ist es ganz wichtig, dass sie ihr Normalgewicht erreichen.
Am Diabetikertag gibt es jede Menge Tipps zur gesunden Ernährung. Über den „Sinn und Unsinn von Diäten“ spricht Oberarzt Udo Schwill, der die Veranstaltung auch moderiert. Und die Diabetesberaterin Gudrun Wachner erläutert, was Typ-1- und was Typ-2-Diabetiker speziell beachten sollten. Die Besucher können dann in den Pausen gern selbst kosten, dass Vollwertküche auch noch gut schmeckt. Vorbeugung ist alles andere als eine bittere Pille.

Sie sprechen über den Umgang mit modernen Lebensmitteln. Was ist damit gemeint?

Nicole Jonas: Da geht es um Lebensmittel, die besonders stark beworben werden, wie Eiweißbrot oder spezielle Produkte für Kinder. Werbewirksam scheint auch der Zusatz „mit extra Kalzium“ zu sein. Schon beim Einkaufen sollte man darauf achten, was wirklich in dem jeweiligen Produkt enthalten ist, wie viel Zucker, Fett und Kalorien es enthält. Denn hat man die Lebensmittel erst einmal gekauft, werden sie auch gegessen. Beim Diabetikertag zeigen wir Alternativen zu Fertigprodukten. So lässt sich Joghurt leicht selbst anrühren. Den Zucker- und Fruchtanteil bestimmt dann jeder selbst.

„Koronare Herzerkrankung und Diabetes mellitus“ ist ein Thema. Welcher Zusammenhang besteht da?

Dr. Thomas Schau: Diabetes und Übergewicht sind wichtige Risikofaktoren für die Entwicklung von Durchblutungsstörungen an den Herzkranzgefäßen und für Herzinfarkte. Durch eine gesunde Ernährung kann das Entstehen und Fortschreiten von Erkrankungen der Herzkranzgefäße verhindert bzw. verlangsamt werden. Mit einer konsequent veganen Kost lassen sich sogar Veränderungen an den Herzkranzgefäßen rückgängig machen. Aber das funktioniert nur bei größter Disziplin.

Wie viele Diabetespatienten werden im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg behandelt?

Dr. Thomas Schau: Es sind etwa 2.500 pro Jahr. Das heißt: Fast jeder fünfte Patient, der in unserem Haus stationär behandelt wird, ist Diabetiker.
Die Zahl der Diabetiker nimmt zu und sie werden immer jünger. Zu uns kommen viele Herzpatienten mit Diabetes. Während ihres Krankenhausaufenthaltes werden sie von unserem Diabetesteam nach festgelegten Behandlungsrichtlinien betreut.
Etwa acht Prozent der Bevölkerung in Deutschland leidet an Diabetes. Grund sind die veränderten Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten. So ist eine vorwiegend sitzende Tätigkeit alles andere als gesund. Gleiches gilt für Fast Food und Soft Drinks.

Werden am Diabetikertag auch Gesundheits-Checks angeboten?

Nicole Jonas: Ja, natürlich. Die Besucher können ihren Blutdruck und Blutzucker messen lassen. Außerdem können sie sich über die Funktionsweise von Blutzuckermessgeräten informieren.

Kann jeder kommen, der mehr über die Volkskrankheit erfahren möchte?

Dr. Thomas Schau: Sehr gern! Besonders herzlich eingeladen sind alle von Diabetes Betroffenen und ihre Angehörigen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ihr Presse-Anprechpartner

Daniela Zacharias
Koordinatorin Qualitätsmanagement


Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Ladeburger Straße 17
16321 Bernau bei Berlin
d.zacharias@immanuel.de
Tel. (0 33 38) 694-925

Basis-Informationen

Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg


Das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg vereint unter einem Dach das Leistungsspektrum eines Maximalversorgers für Herzchirurgie, Kardiologie sowie Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie mit den Angeboten eines Krankenhauses der Grundversorgung (Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie und Chirurgie). Insgesamt werden jährlich ca. 12.000 Patienten stationär und mehr als 19.000 Patienten ambulant versorgt. Das Herzzentrum Brandenburg zählt mit seinen ca. 1.500 Operationen am offenen Herzen und über 4.300 Behandlungen in 3 Herzkatheterlaboren zu den führenden Einrichtungen in Deutschland. Die Patienten aus der Metropolregion Berlin sowie dem In- und Ausland können in der medizinischen und pflegerischen Betreuung auf einen 20jährigen Erfahrungsschatz vertrauen. Im Ergebnis einer deutschlandweiten Patientenbefragung des Picker Instituts aus dem Jahr 2014 ist das Immanuel Klinikum Bernau die elternfreundlichste Geburtsklinik Deutschlands.

Weitere Informationen:

www.bernau.immanuel.de

www.herzzentrum.immanuel.de

Immanuel Diakonie


Die Immanuel Diakonie ist in den Bereichen Kliniken, Arztpraxen, Senioreneinrichtungen sowie der Suchtkranken- und Behindertenhilfe und in der Beratungsarbeit an 65 Standorten in Deutschland und Österreich tätig. Sitz des Unternehmens, das ca. 2.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, ist Berlin. Dienstleistungsgesellschaften im Bereich der Gesundheitsversorgung gehören ebenfalls zur Immanuel Diakonie, deren Gesellschafter die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Schöneberg Hauptstraße K.d.ö.R. (baptisten.schöneberg) ist.

Weitere Informationen:

http://www.immanuel.de

http://www.immanuel-diakonie-blog.de

http://www.youtube.com/user/ImmanuelDiakonie

Dateien:

PM: 2014-06-21 12. Diabetikertag im Immanuel Klinikum Bernau4,06 MB
PM: 2014-06-21 Diabetikertag: Regelmäßige Kontrolle schafft Sicherheit2,27 MB
 
 
 
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    Kommunikationsmanagerin Presse in der Immanuel Albertinen Diakonie

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  • Daniela Zacharias
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