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11.12.2020

Papierakte ade

Das Immanuel Krankenhaus Berlin hat am Standort Berlin-Buch vollständig auf die digitale Patientenakte umgestellt.
Immanuel Krankenhaus Berlin | Standort Buch | digitale Patientenakte | Gesundheits- und Krankenpfleger Lutz Rehaag

Gesundheits- und Krankenpflegerin Mandy Riedel nutzt für die Medikamentengabe „SmartMedication“ in der digitalen Patientenakte.

Immanuel Krankenhaus Berlin | Standort Buch | digitale Patientenakte | SmartMedication | Gesundheits- und Krankenpflegerin Mandy Riedel

Alles digital: Gesundheits- und Krankenpfleger Lutz Rehaag aktualisiert eine Patientenakte am PC.

Papierakte ade, heißt es seit 1. Dezember im Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Buch. Die ehrwürdigen Backsteinfassaden auf dem Campus Buch erinnern an analoge Jahrhunderte. Doch hinter den alten roten Mauern des Immanuel Krankenhauses Berlin schreitet die Digitalisierung zügig voran. Mit dem Start des elektronischen Archivsystems am 1. Dezember ist die im Mai 2019 begonnene schrittweise Einführung der digitalen Patientenakte abgeschlossen. Alle nun aufgenommenen Patientinnen und Patienten haben eine vollständig digitale Patientenakte.

Damit konnte im Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Buch ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Digitalisierung in der Immanuel Albertinen Diakonie erreicht werden. Das Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Wannsee und das Immanuel Klinikum Bernau befinden sich ebenfalls im Prozess der Digitalisierung der Patientenakten. Die gleiche digitale Patientenakte soll auch in der Immanuel Klinik Rüdersdorf die bisherige digitale Version ablösen.

Im Mai 2019 begann in Buch die Umstellung von Papier auf Digital mit der Einführung der digitalen Pflegeprozessdokumentation – „ePA“ als Instrument für das ergebnisorientierte Pflege Assessment und LEP für die Dokumentation der Pflegeleistungen. Seitdem werden dort die Pflegeanamnese, die Pflegeplanung, die Dokumentation der Pflegeleistungen sowie der Pflegebericht digital erfasst. Alle anderen Elemente mussten Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte jedoch weiterhin in der Papierakte führen, also mit zwei Systemen arbeiten.

Smartchart, SmartMedication & Co. erleichtern die Dokumentation und sparen Papier


Im Juni 2020 kamen das „Smartchart“, die elektronische Kurve, und „SmartMedication“, die digitale Medikation, hinzu. Die Befundablage wurde bis 30. November jedoch noch in einer Papierakte geführt.

„Wir freuen uns sehr, dass der Prozess nun abgeschlossen ist“, sagt Pflegedirektorin Martina Kringe. 45 Pflegekräfte sowie 16 Ärztinnen und Ärzte haben die Schulung durchlaufen. „Die Mitarbeitenden der Pflege und des ärztlichen Dienstes waren von Anfang an sehr engagiert und haben die Herausforderungen der Umstellung ruhig und besonnen gemeistert. Keiner der Kolleginnen und Kollegen trauert der Papierakte nach. Pro Patienten sparen wir rund 20 Seiten Papier ein. Wir freuen uns, damit einen weiteren Schritt zur Nachhaltigkeit gegangen zu sein.“

Im Vorfeld der Einführung der digitalen Akte gab es eine Projektgruppe mit Mitarbeitenden der Pflege und der Pflegedirektionen aus Bernau, Rüdersdorf und Berlin. Ihr Ziel: eine möglichst weitgehende gemeinsame Struktur für die digitale Akte in den Krankenhäusern der Immanuel Albertinen Diakonie in Berlin und Brandenburg erarbeiten.

Die Projektleitung in der IT-Abteilung lag in den Händen von Daniela Rygol, Guido Görisch und Mike Bernau. Maßgeblich verantwortlich für die Einführung, Schulung und Begleitung am Standort Buch waren Thomas Fricke, Qualitätsmanagement und Bereichsleitung Pflegedienst, unterstützt von Manuela Sommerfeld, Ausbildungsleitung Pflege, und Susanne Schulz, Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie Dr. David Hasan für den ärztlichen Bereich. Seitens der IT begleitete und unterstützte Mike Bernau die Mitarbeitenden während der Einführung über mehrere Wochen vor Ort.

 
 
 
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