Endometriumablation
Bei einer Endometriumabaltion wird die Gebärmutterschleimhaut abgetragen beziehungsweise verödet. Der Eingriff wird bei zu starken, zu häufigen oder unregelmäßigen Regelblutungen angewandt.
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Was ist eine Endometriumablation?
Die Endometriumablation ist eine alternative Methode zur Behandlung von Menstruationsblutungen, die in vielen Fällen eine Gebärmutterentfernung ersetzen kann. Dabei wird ein weicher, flexibler Ballon durch den Gebärmutterhals in der Gebärmutterhöhle plaziert und anschließend mit einer sterilen Flüssigkeit gefüllt, bis der Ballon die Gebärmutterhöhle in ihrer Größe und Form ausfüllt. Die Flüssigkeit im Ballon wird auf 87°C erhitzt und verbleibt für 2 Minuten in der Gebärmutterhöhle. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut denaturiert, so dass eine Regelblutung danach allenfalls in einer sehr abgeschwächten Form wieder auftreten kann.
Erfolgsrate einer Endometriumablation
Die Gesamterfolgsrate der Operation liegt bei 80%. Das bedeutet das in ungefähr 30 – 40% der Fälle die Periode komplett verschwindet. In weiteren 30 – 40% geht die Periodenblutung weiter, ist jedoch viel schwächer als zuvor. Ein kleiner Teil der Frauen haben zunächst noch ein oder zwei starke Periodenblutungen, um dann eine deutliche Erleichterung zu erfahren. Es dauert zwischen 6 – 12 Monate um den endgültigen Effekt der Behandlung beurteilen zu können. Der Effekt der Behandlung ist dauerhaft, es besteht jedoch eine geringe Wahrscheinlichkeit, daß die Gebärmutterschleimhaut sich erholt und sich der ursprüngliche Zustand wiederherstellt.