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Was versteht man unter Magengeschwür?

Unter einer Gastritis versteht man die Entzündung der schützenden Magenschleimhaut. Dies wird vor allem durch das Bakterium Helicobacter pylori verursacht. Jedoch kann eine Gastritis auch durch zu lange Einnahme von Medikamenten, unter Stresssituationen, bei bestimmten Tumoren oder nach Operationen auftreten.

Wie zeigt sich ein Magengeschwür?

Die häufigsten Krankheitszeichen sind neben krampfartigen Bauchschmerzen, die vor allem im Oberbauch lokalisiert sind und häufig nachts auftreten, vorwiegend Übelkeit, Appetitlosigkeit und ungewollte Gewichtsabnahme. Außerdem kann es in einigen Fällen zu einer Blutung im Magen kommen.

Welche Untersuchungsmethoden gibt es?

Wichtig zur Diagnostik einer Gastritis ist der Nachweis von Helicobacter pylori. Dies kann über einen C13-Harnstoff-Atemtest oder im Stuhl erfolgen. Zusätzlich sollte auf verstecktes Blut im Stuhl getestet werden. Da es bei einer schon länger bestehenden Blutung zu einem Eisenmangel kommen kann, wird auch daraufhin untersucht. Weiterhin kann eine Magenspiegelung (Gastroskopie) zur Anwendung kommen.

Wie können Magengeschwüre behandelt werden?

Wird der Helicobacter pylori nachgewiesen, ist eine Dreifach-Therapie mit zwei Antibiotika und einem Protonenpumpenhemmer gegen die Magensäure notwendig. Nach der Therapie, die in der Regel 7 Tage dauert, muss der Erfolg überprüft werden. Hierzu wird meist eine Stuhlprobe genommen. Sollte der Erreger dann noch nachweisbar sein, muss die Dauer der Behandlung entsprechend verlängert werden.