Durchfall

Gerade bei Kleinkindern kommt Durchfall häufig vor, bei gestillten Babys dagegen eher seltener. Besonders wichtig ist es, sicherzustellen, dass das Kind viel Flüssigkeit aufnimmt.

Durchfall bedeutet stets Verlust von Wasser und Salzen. Dies kann, wegen der Gefahr der Austrocknung, besonders für Säuglinge und kleine Kinder, schnell gefährlich werden. Sehr wichtig ist deshalb, dem Kind viel Flüssigkeit zu geben. Gelingt dies nicht, ist eine zeitnahe ärztliche Behandlung unbedingt erforderlich.

Mögliche Symptome

  • übelriechender Stuhl
  • Stuhlentleerung erheblich häufiger als normal oder flüssiger, als es für das Alter und die Ernährung des Kindes zu erwarten ist (Säugling: Mehr als fünf dünne Stühle pro Tag; Kleinkind: Mehr als drei dünne Stühle pro Tag)
 

Was Sie tun können

  • Messen Sie die Körpertemperatur (Gleichzeitiges Fieber und/oder Erbrechen lassen eine Infektion vermuten.)
  • Bei Säuglingen: Auf jeden Fall weiterstillen. Bei Flaschenkindern geben Sie für sechs bis acht Stunden keine Säuglingsmilch, sondern dünnen Tee (Fenchel- oder Kamillentee) mit einer Prise Salz und einem Teeleöffel Traubenzucker.
  • Bei Kleinkindern: Geben Sie für sechs Stunden keine feste Nahrung. In jedem Fall viel Flüssigkeit geben (dünnen Fenchel- oder Kamillentee mit einer Prise Salz und einem Teelöffel Traubenzucker).

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

  • Bei gleichzeitigen Bauchschmerzen und/oder hohem Fieber
  • Wenn der Durchfall länger anhält (Säugling: seit 6 Stunden; Kleinkind: seit 12 Stunden; Schulkind: seit 18 Stunden)
  • Wenn die Stuhlfarbe des gestillten Babys weiß ist
 
 
 
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Ansprechpartner

  • Jennifer Langner
    Chefarztsekretärin der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin

    Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg Universitätsklinikum der MHB
    Ladeburger Straße 17
    16321 Bernau bei Berlin
    T 03338 694-810
    F 03338 694-746
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