Behandlung von Infekten der Luftwege

Vom einfachen Schnupfen bis zur Lungenentzündung – Infekte der Luftwege verlaufen meist ungefährlich. Gerade bei Kindern sollten die Symptome aber nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Was versteht man unter Infekten der Luftwege?

Gemeinsam ist ihnen, daß sie Körperteile betreffen, die zu den Luftwegen gehören oder mit ihnen in Verbindung stehen, wie beispielweise die Ohren. Je nach Altersgruppe und Jahreszeit sehen wir besonders häufig Schnupfen, Mandelentzündungen (Angina) und Bronchitis.

Wie zeigen sich Infekte der Luftwege?

Oft gehen die Erkrankungen mit Fieber einher. Je nach erkranktem Gebiet können Ohren- und / oder Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, eitriges Sekret in den Augen, verschleimte Nase und Husten bis hin zur Atemnot auftreten.

Welche Untersuchungsmethoden gibt es?

Eine körperliche Untersuchung (Blick in die Ohren und in den Hals, Abhören von Lunge und Herz, etc.) ist immer notwendig. Zuweilen erfolgen eine Röntgenuntersuchung der Lunge und stationär stets eine Blutuntersuchung um die Unterscheidung zu unterstützen, ob es sich um einen viralen oder bakteriellen Erreger handelt. Auch mikrobiologische Untersuchungen führen wir je nach Bedarf durch.

Wie können Infekte der Luftwege behandelt werden?

Immer erfolgt eine symptomatische Therapie entsprechend des Krankheitsbildes. Von fiebersenkenden und schmerzlindernden Medikamenten, Nasentropfen und z.B. Lutschtabletten über Inhalationstherapie und Sauerstoffgabe bis hin zur Antibiotika- und Flüssigkeitstherapie über die Vene stehen uns alle Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung. Auch maschinelle Atemunterstützung können wir zur Anwendung bringen. Die Behandlungsdauer und ihr Umfang hängen stark von der Erkrankung und dem Alter ihres Kindes ab. Einfach ausgedrückt gilt: so lange wie nötig und so kurz wie möglich.

 
 
 
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Ansprechpartner

  • Jennifer Langner
    Chefarztsekretärin der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin

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