
Sebastian Vogel
Sebastian Vogel, stellvertretende pflegerische Bereichsleitung und Operationsassistent, spricht im Interview darüber, was ihn zur Ausbildung als Operationstechnischer Assistent bewegte – und warum ihn der Beruf bis heute begeistert.
Kontakt
Wie heißen Sie und in welchem Bereich arbeiten Sie aktuell?
Mein Name ist Sebastian Vogel und ich arbeite als stellvertretende pflegerische Bereichsleitung und Operationsassistent im OP.
Wie sind Sie ursprünglich zum Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg gekommen – und warum haben Sie sich damals für die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) entschieden?
Ich habe meine Ausbildung bereits 2008 hier im Klinikum absolviert. Die Ausbildung zum OTA war zu der Zeit noch relativ neu, aber ich wollte nach meinem Schulabschluss unbedingt in den medizinischen Bereich. Die Ausbildung hat mich neugierig gemacht – und ich habe meine Entscheidung bis heute nicht bereut.
Was hat Sie damals an der Arbeit im OP fasziniert – und was begeistert Sie bis heute?
Mich haben von Anfang an die technischen Herausforderungen und die Vielseitigkeit der Arbeit im OP fasziniert. Der enge Kontakt mit Menschen, die spannenden und oft unerwarteten Situationen sowie die handwerklichen Tätigkeiten machen den Beruf sehr abwechslungsreich. Besonders spannend finde ich auch, dass sich die Medizin ständig weiterentwickelt – Stillstand gibt es hier nicht.
Welche Aufgaben haben Sie – und was macht Ihnen daran besonders Freude?
Zu meinen Aufgaben gehören sowohl die sterile als auch unsterile Assistenz, die Patientenversorgung, die Teamführung sowie die Organisation von Bestellungen. Ich bereite Operationen und unsere Patientinnen und Patienten vor und nach. Am meisten Freude bereitet mir der direkte Kontakt mit unseren Patientinnen und Patienten und ihre Versorgung.
Gibt es bestimmte Eingriffe oder Situationen, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind?
Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Schicksale junger Patientinnen und Patienten, die plötzlich aus dem Leben gerissen wurden. Solche Situationen gehen einem persönlich nahe.
Was zeichnet gute Zusammenarbeit im OP aus?
Gute Zusammenarbeit bedeutet für mich, dass man sich blind aufeinander verlassen kann. Nur im Team kann die Arbeit im OP gelingen, alleine kommt man hier nicht weit.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit besonders gerne?
In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport, verbringe Zeit mit meiner Familie und genieße die frische Luft – das ist mein Ausgleich zum Arbeitsalltag.
Was ist Ihr Lieblingsmotto, das Sie beruflich begleitet?
Mein berufliches Motto lautet: „Teamwork is Dreamwork“